" Wenn Hände heilen "
Massagen werden von vielen Menschen als wohltuend empfunden.
Sie werden therapeutisch eingesetzt, um z.B. Rückenleiden oder
Kopfschmerzen zu behandeln.
Klassischerweise werden dabei verspannte Muskeln durch Streicheln, Kneten,
Reiben, Klopfen und Schütteln gelockert.
Massagen bringen bei Schmerzen und Verspannungen oft schnelle Linderung,
aber dennoch sollte hier immer auch an die Ursache für die Verspannungen
gegangen werden,
die z.B. in einer falschen Körperhaltung oder anderem liegen können.
Neben den gut bekannten, klassischen Methoden
gibt es auch noch eine Vielzahl von "alternativen" Massagemethoden.
" Die Geschichte "
Vermutlich hat die klassische Massage ihren Ursprung im fernen Osten, bei
den damaligen Kulturvölkern (China, Persien, Ägypten).
Der Chinese Kong Fu (2700 v.Chr.) beschreibt ausführlich Massagehandgriffe
und in einer hinduistischen Schrift (1800 v. Chr.) wird die Massage als
Mittel erwähnt, mit dem Schlaf und Entspannung gefördert und Ermüdung
bekämpft werden kann.
Nach eigenem Bekunden hatte der griechische Arzt Herodicus (5. Jh.v. Chr.)
großen Erfolg damit, durch Massage (unter Einsatz von Kräutern und Ölen)
das Leben seiner Zeitgenossen zu verlängern.
Einer seiner Schüler, Hippokrates (460 – 375 v. Chr.) behauptete sogar, er
könne Muskeltonus und Gelenkfunktionen durch Massage verbessern.
Und im 16. Jh. stand der französische Arzt Ambroise Paré (1517-1590) wegen
seiner Massagekünste in hohem Ansehen des Königshauses.
Der schwedische Arzt Per Hendrik Ling (1776 – 1839) entwickelte die
„wissenschaftliche Gymnastik“, eine Kombination aus Massage und
Körperübungen.
In seinem 1813 gegründeten gymnastischen Zentralinstitut lehrte er seine
Auffassungen von Gymnastik und Massage.
Und 1893 entwickelte der Berliner Orthopäde Hofa die schwedische Methode
des Per Ling zu der heute noch üblichen Technik der klassischen Massage.
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